Yeah, I came up with that!

The absurd idea of writing a blog is mostly an excuse to talking to myself.

I write as much as it pleases me. I write about what is currently on my mind. Und ich werde auch auf Deutsch schreiben, je nach Motivations- und Gefühlslage.


I do not demand anyone to read or care about this , for it is my SYMPHONY OF A MASTERMIND OF TRIVIALITY.


Yeah, I came up with that!


März 12, 2012

Weird Woody.

Ich meine weder Woody Woodpecker, noch Woody aus Toy Story. 
Es dreht sich um Woody Allen.

Ich habe bisher bei drei Filmen bewusst wahrgenommen, 
dass Woody Allen sie schrieb, Regie führte etc.

Matchpoint aus dem Jahre 2005 war so ein typischer love-triangle Film. Er liebt sie, sie liebt ihn, eine andere liebt ihn auch, sie war vergeben, dann nicht mehr, jetzt ist er verheiratet usw.

Obwohl man in den Medien, besonders in der Fiktion, mit dem 
Thema gar überschüttet wird, gelingt es Woody Allen 
- zumindest bei meiner Person - erfahren zu wollen, wie denn die 
Beziehungskonstellation nun letztendlich aussehen soll.

Doch dieser Film wäre kein Woody Allen Film, wenn keine recht surreale Handlung geschehe. Der Typ erschießt die Frau und Schluss.
Es geht gar nicht um die Gewalt, man sieht keine Gewalt im Film, 
alleine nur die Vorstellung, dass dieses love-triangle Drama von 
Woody Allen damit endet eine der Frauen zu erschießen.. 
darauf wäre ich nicht gekommen.
Es ist unerwartet und alleine dieses Ende beweist mir, 
dass es reine Fiktion war. 

Dennoch schließe ich nicht aus, dass dies nicht in der Realität auch geschehe, doch man muss den Film selber gesehen haben, um nachvollziehen zu können, dass Woody Allen es schafft eine absolut fiktive Ebene zu schaffen, obwohl die Umgebung so real erscheint. 
Möglicherweise geht es nur mir so, doch ich denke, 
dies ist ein Merkmal von seinen Filmen. 

Einer meiner wesentlichen Lieblingsflmen ist 
Vicky Cristina Barcelona von 2008.
Nicht zuletzt, weil ich eine persönliche Bindung zu dieser 
uneingeschränkt wundertollen Stadt hege.

Viele Szenen beleben mich und versetzen mich nur zurück dorthin, vor allem, weil z.B. die Szene in der Penelope Cruz von Scarlett Johansson 
vor dem Garagentor fotografiert wurde, dieselbe Stelle ist, 
wo ich - nichts ahnend von dieser Kongruenz - 2009 fotografiert wurde, 
als ich meine alten Schuhe entsorgte. 

Ansonsten strahlt der Film vor allem in der ersten Hälfte eine Leichtigkeit
und Milde aus, die nur als besänftigend wahrgenommen werden kann.
In der zweiten Hälfte, worin wieder mal eine Dreicksbeziehung Oberhand nimmt (Javier Bardiem - Scarlett Johansson - Penelope Cruz), fühlte ich mich eher abartig, ich wollte daran nicht teilhaben und schaute 
dadurch eigentlich viel vom Film nicht intensiv.
Die Beziehung zwischen den anderen Charakteren war weniger 
im Vordergund, doch als die Rollen von Rebecca Hall und Javier Bardiem 
sich kurz darauf näher kamen, war is auch äußerst displeased.

Dennoch kann ich es nicht unterlassen in diesen Film vernarrt zu sein.

Zu einem großen Teil, und das sollte man nicht untergraben, 
spielt die Musikauswahl eine bedeutende Rolle. Sie entfaltete ihre 
Wirkung voll und ganz bei mir!

Und nun zum dritten Film, den ich willentlich als Woody Allen Film konsumierte, Midnight in Paris von 2011.

Ich erwartete sehr Großes! Ich erwartete ein schmeichelndes, alternatives, urbanes Paris. Ich erwartete viel von Rachel McAdams zu sehen. 
Ich erwartete einen modernen Film.
Meine Erwartungen taten sich aus dem nichts auf, ich habe weder den Trailer gesehen, noch eine Plot-Zusammenfassung gelesen. Ausschließlich die imdb.com Bewertungen und der Cast formten meine Erwartungen.

Jedenfalls wurden die Erwartungen, die ich zuvor mir zu eigen machte, 
nicht sehr befriedigt.
Allerdings muss ich sagen, dass dieser Film eine Tür in mir öffnete, die anscheinend bis dato verschlossen war. 
Er lehrte mich unbewusst eine gewisse Gelassenheit. 
Das konnte auch nur Woody Allen schaffen, 
obwohl ich wirklich eher kritisch ihm persönlich gegenüber stehe.

Der Film überzeugte mich mit dem Charme der 20er Jahre, ich war erfreut Figuren wie Salvador Dali und Ernest Hemingway neu personifiziert zu erleben.

Zudem ist es erwähnenswert, dass ich unter grausamen Umständen den Film schaute. Mit meiner Oma zusammen, aufm Sofa, richtig übelst grottenschlecht auf Russisch synchronisiert, ich habe eigentlich nur auf das Englische gehört, aber dadurch, dass das so leise war, war's eben - wie oben genannt - schlecht.

Ich will damit ausdrücken, dass selbst derartige Umstände mir nicht verwehrten den Film als Genuss zu empfinden.
Ich werde ihn unbedingt im Originalton und unter besseren Bedingungen schauen!


Im Allgemeinen habe ich ein Lob an Woody Allen für die 
Cast Auswahl auszusprechen.
Scarlett Johansson, Rachel McAdams gehören zu meinen Lieblingsschauspielern (u.a. mit Brittany Murphy und Natalie Portman), das Zusammenspiel mit französichen, britischen, spanischen-sprechenden und amerikanischen Schauspielern finde ich auch als sehr gelungen.


Es grüßt die Madame.

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