Yeah, I came up with that!

The absurd idea of writing a blog is mostly an excuse to talking to myself.

I write as much as it pleases me. I write about what is currently on my mind. Und ich werde auch auf Deutsch schreiben, je nach Motivations- und Gefühlslage.


I do not demand anyone to read or care about this , for it is my SYMPHONY OF A MASTERMIND OF TRIVIALITY.


Yeah, I came up with that!


März 14, 2018

Label und Lebenswandel.

Ich ernähre mich heimlich pflanzenbasiert aka vegan. Ich bin aber nicht vegan. Es macht schließlich nicht mein Wesen aus oder beschreibt ein hochkomplexes Persönlichkeitsmerkmal.  

Ich möchte nicht als vegan bezeichnet und verurteilt werden, was ich warum esse. Denn vegan trägt die Konnotation es nicht vom Arzt verordnet zu bekommen, sondern einen Hype mitzumachen. Entweder du bist hip und aus der gehobenen Mittelklasse. Oder halbherziger Mitläufer. Oder so wie ich - irgendwie häuslich und arm.

Ich brauche keine Ersatzwurst beim Grillen oder Ersatzkäse auf der Pasta! Ich kaufe keinen überteuerten Brotaufstrich *bio *vegan *glutenfrei oder gehe in vegane Restaurants! Ich frage nicht, ob die Pho vegan sei, sondern lieber stattdessen einfach, ob es sich um eine Gemüsebrühe handle. 

Mein selbstgerechter Appell lautet: Kinder, lernt die Zutaten eurer Mahlzeiten kennen, nehmt diese in ihre Einzelteile auseinander und esst bewusster. Es ist einfach (teuer) vegan zu bestellen und einzukaufen. Aber lasst euch nicht eure Mahlzeit vorkauen. Kocht mehr. Vielleicht tragen dann bald nicht alle dieses schreckliche Wort, das ich mich nicht mehr traue auszusprechen, ungewollt als Label auf der Stirn.

Die ersten vier Absätze dieses Blogs sind sehr selbstzentriert. Selbstverständlich vertrete ich eine (meiner Meinung nach eigentlich nicht zu krasse) Meinung, wer allerdings auch gern ein wenig kritisch mit sich selbst, seiner Ernährung und der verschwenderischen Gesellschaft umgeht: stay tuned, ich berichte von so paar Deals und Hacks nicht um die Welt zu retten, aber günstig und zufällig auch pflanzenbasiert in der Millionenstadt zu überleben. Ernährung und Flohmarkt und wenig bis gar nicht kostenintensive activities. Ja, und ganz scheinheilig will ich auch nicht sein, paar gute Cafés mit pflanzenbasierten Optionen zumindest der Backwaren kommen vielleicht auch vor.



Juni 01, 2015

timing is everything.

Listening to: The White Stripes - I just don't know what to do with myself.

I cannot believe it has been over a year ago I wrote this. Again everthing has to do with time and space. (I was so shocked realizing that I didn't post my thoughts on Interstellar, so I did it like 6 months too late and the previous post is about the movie, since everything links to it's topic.)

I take a deep breath, I sigh. I get melancholy. Just the thought of the ratio of people on earth, of males and females, of people your age, of people with your likes and dislikes, you are attracted to and vice versa, of complementing and/or mutual taste... it makes me dizzy.

Either there is the perfect match just around the corner, but you never meet him, since you pass this streetcorner always 5 minutes earlier than him. Or the person lives literally on the other side of the earth. Or he will born like years later. What is more frustrating?

I don't want to be content with the obvious and most simple things. It looks like I am supposed to sit and wait. But not at home. Out. Seems comfy enough. Will see who comes along.


I think about this Renoir picture, I feel like sitting there all day and contemplating life.

Mai 31, 2015

Interstella.r.

This post was due in December already, It is not much. But here is what I had to say back then:

Interstellar: mindblowing.
Christopher Nolan has done it again. He is the boss.
Wormhole 1st perspective: a nano second of Donnie Darko.
Wormhole 2nd perspective: rewind. retro. silent numbness.
musical arrangement: pure deliciousness. a heavy sweetness to die for. Hans Zimmer should never cease to exist!
time travel/theory of relativity: life is too short. It's as simple as that. There is eternity in our hearts.
humanity: in full ignorance of self induced deterioration. always wants new, never ever changes oneself, just the surroundings. stupidity beyond compare.
Matt Damon: I still hate him. The degree of hate cannot be measured. He is always that kind of ..argh!!


I strongly reccommend to listen to this.


Mai 27, 2015

Instant of time.

I had a dream. Nein, nicht so ganz idealistisch wie Martin Luther King intendierte auszusagen.

Ich versuche mal meine letzten Lebensereignisse kurz zu benennen, um den nachfolgenden Traum vielleicht eher verstehen zu können. 1) Letzte Woche saß ich im Auto mit einer Freundin in der Waschanlage, der Fahrer wartete draußen. Es tropfte rein. Schnell Zweitschlüssel rausgekramt, schnell in die Zündung gesteckt, schnell Fenster zugezogen. Manchmal ist die alte manuelle Kurbel besser. 2) Gestern erfuhr ich von jemandem, dass ein junger und frisch verlobter Freund der Person beim unangeschnallten Autofahren bei einem Aufprall das Genick gebrochen bekam. Er kam um. Gleichzeitig erinnerte mich dies an ein sehr heikles Verkehrsgeschehen, als eine vollbesetzte motorisierte Rikshaw von einem Geländewagen gestreift wurde und sehr ins Wanken geriet. Schockerlebnis.

Nun zum Traum:
Man stelle sich ein Haus an einem zugefrorenen See vor. Das Haus verfügt über einen Steg, statt einem Boot, liegt dort ein Auto an, ungefähr wie ein Skoda Yeti mitten im Wasser, es könnte auch ein Lada Taiga 4x4 sein. Ein Mädchen mit nassen Haaren nutzt dieses anliegende, schwimmende Gefährt als Hausboot oder "Hausauto". Es schwimmt im Wasser inmitten einer Eisschicht. Das Mädchen schaut aus dem Fenster, die Hälfte des Fensters durch strahlendes Eisblau verblendet. Aus dem Fenster sieht man wunderschöne, hellgraue, puschelige Wölfe im Schnee laufen und toben und fangen. Zwischen dem vielen Weiß taucht etwas rot auf. Beute. Vielleicht ein Kaninchen.
Wie im Zeitraffer fängt die Eisschicht zu schmilzen an, es bröckelt, den Wölfen scheint das eiskalte Wasser nichts auszumachen, sie schwimmen und werden nicht nass, das Wasser perlt an dem puscheligen Fell ab. Das Wasser im kleinen See beginnt hohe Wellen zu schlagen, das Hausauto wird mitgerissen, es ist so gut wie unter Wasser, draußen sind die Wölfe am ruhigen, weißen Land, nicht eingeschüchtert vom Wasser. Das Mädchen sieht keinen Himmel mehr durchs Fenster, türkises Wasser bedeckt sie. Wasser dringt langsam durch. Soll sie die Tür öffnen? Das Wasser würde eindringen, selbst wenn sie es nach draußen schaffte, die Wölfe warteten dort hungrig auf sie. Sie empfindet keine Panik. Kein Drama. Apathisch und regungslos und einfach nur müde schließt sie die Augen. Es wird schwarz und ruhig.
Die nächste Szene zeigt ein sonniges Panorama des Hauses und des völlig ausgetrockneten Sees. Auf dem Grund liegt ein Handtuch. Ein Handtuch, dass das Mädchen gut gebrauchen konnte, als sie mit nassen Haaren im Auto saß. Zurück blieb die anhängliche Mutter, fassungslos.
Das Mädchen war natürlich ich. Und ich bin bei diesem Ereignis verschwunden und war nicht mehr existent, eine deutliche Leere; als Beobachter im Traum allerdings fühlte ich wirklich nichts. Keine Gefühlsregung. Es zeigt sich deutlich der Unterschied zu Träumen in denen man panisch um sein Leben rennt, flieht etc.

Die Szenerie erinnerte mich and The Long Dark, ein Computerspiel, wobei in dem Spiel die Wölfe nicht so süß aussahen wie im Traum.

Letztendlich ziehe ich daraus, dass in einem kurzen Augenblick, in an instant of time, die größte Investition, das Leben vorüber sein kann. Nun die Frage wie man dazu steht. Ich habe eine klare Meinung und Stellung. Nicht existent zu sein, also keine Investition getätigt zu haben ist ok. Allerdings sobald man anfängt zu investieren in Familie und Freunde und durch sein Sterben Menschen, nicht nur materielles zurücklässt, ist es wirklich tragisch und mehr als nur Apathie wert.

Mai 16, 2015

Reality.

Imaginations, dreams, thoughts, fantasies. You might be too convinced of its reality.
You feel the effects of your thoughts. They take root in your heart.
Your deep seated emotion is based on nothing except your imagination. The emotion will find no outlet..

Listen to: Karen O - The Moon Song


The emotion is certainly real, but the circumstances aren't.