Yeah, I came up with that!

The absurd idea of writing a blog is mostly an excuse to talking to myself.

I write as much as it pleases me. I write about what is currently on my mind. Und ich werde auch auf Deutsch schreiben, je nach Motivations- und Gefühlslage.


I do not demand anyone to read or care about this , for it is my SYMPHONY OF A MASTERMIND OF TRIVIALITY.


Yeah, I came up with that!


Juni 01, 2015

timing is everything.

Listening to: The White Stripes - I just don't know what to do with myself.

I cannot believe it has been over a year ago I wrote this. Again everthing has to do with time and space. (I was so shocked realizing that I didn't post my thoughts on Interstellar, so I did it like 6 months too late and the previous post is about the movie, since everything links to it's topic.)

I take a deep breath, I sigh. I get melancholy. Just the thought of the ratio of people on earth, of males and females, of people your age, of people with your likes and dislikes, you are attracted to and vice versa, of complementing and/or mutual taste... it makes me dizzy.

Either there is the perfect match just around the corner, but you never meet him, since you pass this streetcorner always 5 minutes earlier than him. Or the person lives literally on the other side of the earth. Or he will born like years later. What is more frustrating?

I don't want to be content with the obvious and most simple things. It looks like I am supposed to sit and wait. But not at home. Out. Seems comfy enough. Will see who comes along.


I think about this Renoir picture, I feel like sitting there all day and contemplating life.

Mai 31, 2015

Interstella.r.

This post was due in December already, It is not much. But here is what I had to say back then:

Interstellar: mindblowing.
Christopher Nolan has done it again. He is the boss.
Wormhole 1st perspective: a nano second of Donnie Darko.
Wormhole 2nd perspective: rewind. retro. silent numbness.
musical arrangement: pure deliciousness. a heavy sweetness to die for. Hans Zimmer should never cease to exist!
time travel/theory of relativity: life is too short. It's as simple as that. There is eternity in our hearts.
humanity: in full ignorance of self induced deterioration. always wants new, never ever changes oneself, just the surroundings. stupidity beyond compare.
Matt Damon: I still hate him. The degree of hate cannot be measured. He is always that kind of ..argh!!


I strongly reccommend to listen to this.


Mai 27, 2015

Instant of time.

I had a dream. Nein, nicht so ganz idealistisch wie Martin Luther King intendierte auszusagen.

Ich versuche mal meine letzten Lebensereignisse kurz zu benennen, um den nachfolgenden Traum vielleicht eher verstehen zu können. 1) Letzte Woche saß ich im Auto mit einer Freundin in der Waschanlage, der Fahrer wartete draußen. Es tropfte rein. Schnell Zweitschlüssel rausgekramt, schnell in die Zündung gesteckt, schnell Fenster zugezogen. Manchmal ist die alte manuelle Kurbel besser. 2) Gestern erfuhr ich von jemandem, dass ein junger und frisch verlobter Freund der Person beim unangeschnallten Autofahren bei einem Aufprall das Genick gebrochen bekam. Er kam um. Gleichzeitig erinnerte mich dies an ein sehr heikles Verkehrsgeschehen, als eine vollbesetzte motorisierte Rikshaw von einem Geländewagen gestreift wurde und sehr ins Wanken geriet. Schockerlebnis.

Nun zum Traum:
Man stelle sich ein Haus an einem zugefrorenen See vor. Das Haus verfügt über einen Steg, statt einem Boot, liegt dort ein Auto an, ungefähr wie ein Skoda Yeti mitten im Wasser, es könnte auch ein Lada Taiga 4x4 sein. Ein Mädchen mit nassen Haaren nutzt dieses anliegende, schwimmende Gefährt als Hausboot oder "Hausauto". Es schwimmt im Wasser inmitten einer Eisschicht. Das Mädchen schaut aus dem Fenster, die Hälfte des Fensters durch strahlendes Eisblau verblendet. Aus dem Fenster sieht man wunderschöne, hellgraue, puschelige Wölfe im Schnee laufen und toben und fangen. Zwischen dem vielen Weiß taucht etwas rot auf. Beute. Vielleicht ein Kaninchen.
Wie im Zeitraffer fängt die Eisschicht zu schmilzen an, es bröckelt, den Wölfen scheint das eiskalte Wasser nichts auszumachen, sie schwimmen und werden nicht nass, das Wasser perlt an dem puscheligen Fell ab. Das Wasser im kleinen See beginnt hohe Wellen zu schlagen, das Hausauto wird mitgerissen, es ist so gut wie unter Wasser, draußen sind die Wölfe am ruhigen, weißen Land, nicht eingeschüchtert vom Wasser. Das Mädchen sieht keinen Himmel mehr durchs Fenster, türkises Wasser bedeckt sie. Wasser dringt langsam durch. Soll sie die Tür öffnen? Das Wasser würde eindringen, selbst wenn sie es nach draußen schaffte, die Wölfe warteten dort hungrig auf sie. Sie empfindet keine Panik. Kein Drama. Apathisch und regungslos und einfach nur müde schließt sie die Augen. Es wird schwarz und ruhig.
Die nächste Szene zeigt ein sonniges Panorama des Hauses und des völlig ausgetrockneten Sees. Auf dem Grund liegt ein Handtuch. Ein Handtuch, dass das Mädchen gut gebrauchen konnte, als sie mit nassen Haaren im Auto saß. Zurück blieb die anhängliche Mutter, fassungslos.
Das Mädchen war natürlich ich. Und ich bin bei diesem Ereignis verschwunden und war nicht mehr existent, eine deutliche Leere; als Beobachter im Traum allerdings fühlte ich wirklich nichts. Keine Gefühlsregung. Es zeigt sich deutlich der Unterschied zu Träumen in denen man panisch um sein Leben rennt, flieht etc.

Die Szenerie erinnerte mich and The Long Dark, ein Computerspiel, wobei in dem Spiel die Wölfe nicht so süß aussahen wie im Traum.

Letztendlich ziehe ich daraus, dass in einem kurzen Augenblick, in an instant of time, die größte Investition, das Leben vorüber sein kann. Nun die Frage wie man dazu steht. Ich habe eine klare Meinung und Stellung. Nicht existent zu sein, also keine Investition getätigt zu haben ist ok. Allerdings sobald man anfängt zu investieren in Familie und Freunde und durch sein Sterben Menschen, nicht nur materielles zurücklässt, ist es wirklich tragisch und mehr als nur Apathie wert.

Mai 16, 2015

Reality.

Imaginations, dreams, thoughts, fantasies. You might be too convinced of its reality.
You feel the effects of your thoughts. They take root in your heart.
Your deep seated emotion is based on nothing except your imagination. The emotion will find no outlet..

Listen to: Karen O - The Moon Song


The emotion is certainly real, but the circumstances aren't.



März 24, 2015

Hypochondrie.

Ich bin kein Hypochonder. Ich interessiere mich nur für medizinische Diagnosen.

Als Kind und Jugendliche fühlte ich mich schon immer anders. Ich trat sehr schüchtern zunächst und dann als ein ausschweifend arrogant besserwisserisches und um Annerkennung suchendes Mädchen auf. Ich bezeichnete mich damals und leider auch heute als paradox. Tatsächlich rühmte ich mich mit dieser Bezeichnung. Es war mein identifier.

Heutztage ist es mir unangenehm meinen indetifier näher auszuführen. Ich trage diese Bezeichnung mit mir rum, wie auf der Stirn geschrieben. Diese konträre Einstellung zu meiner einst ruhmvollen Eigenschaft entstand durch analytische Begutachtung meiner selbst. Ich verstand, dass mein  Anderssein anormal ist. Und die Erkenntnis über weitere Anomalien nimmt kein Ende. (Heute stelle ich zwar infrage was wirklich normal ist. Das ist allerdings ein anderes Thema.)

Sich selber analysieren und besser kennenlernen ist schön und gut, doch manchmal wird man mit medizinischen Befunden* konfrontiert, die die eigenen alltäglichen Gewohnheiten betreffen. Man könnte diese getrost ignorieren. Ich kann es nicht. Solch ein Artikel bewegt mich mich tief, lange und ausführlich zu bewerten und zu hinterfragen. Es ist nicht intensiv, sondern nur über einen langen Zeitraum hinweg. Sobald ich mich damit abfinden kann kommt wahrscheinlich der nächste Befund, der mich anstößt. Dies passierte häufiger über das letzte Jahr.

Bin ich deswegen ein Hypochonder? Nein, da ich aufgrund bestehender Tatsachen und gründlicher Auseinandersetzung meine Störung und/oder Krankheit feststelle. Ich betreibe keine übertriebene Selbst-Diagnostik, lediglich einen Vergleich. Bisher konnte ich noch keine Hypochondrie ermitteln.


*Nagelhaut knibbeln, beißen, zerreißen ist so manchmal eine blutige Angelegenheit. Auch eine Impulsstörung mit vielfach psychischen Ursachen.