Yeah, I came up with that!

The absurd idea of writing a blog is mostly an excuse to talking to myself.

I write as much as it pleases me. I write about what is currently on my mind. Und ich werde auch auf Deutsch schreiben, je nach Motivations- und Gefühlslage.


I do not demand anyone to read or care about this , for it is my SYMPHONY OF A MASTERMIND OF TRIVIALITY.


Yeah, I came up with that!


Juli 08, 2012

Sound 'n' Spidey.

Was habe ich gestern gemacht? 14 Stunden nicht zu Hause und joa. 
Dinge sind geschehen. Gespräche haben stattgefunden. 
Und mir fällt auf wie ich so gar nicht das Präteritum korrekt anwende. 
Das wird sich ändern. Von nun an.

Jedenfalls war es gestrige Spontanidee The Amazing Spiderman zu schauen.
 20:15h Karten holen, die Dame entgegnet der Film beginne erst gegen 21:00h, wegen vorläufigen Vorprogrammes. 
Wir - ab nach überall, Zeugs gekauft. 
Gegen 21h am Kinosaal, Film läuft längst. 
Zur Pause drehe ich mich zu den anderen Kinobesuchern um, frage wie lange der Film denn schon gelaufen sei als wir kamen. 20 Minuten. Sauber. 


Ok, das dazu. Ich schaute eben nach was wir tatsächlich verpassten. 
Das deutsche Wikipedia meint, die Eltern wären bei einem tragischen Flugzeugabsturz gestorben, das englische besagt allerdings, die Eltern wären so mir nichts dir nichts hyper mysteriös verschwunden. Puh.

Letztendlich ist es kein Verlust die ersten 20 Minuten verpasst zu haben, 
sehr irrelevant sogar, denn als wir kamen begann erst die 
ganze Spiderman-Action. Der Spinnenbiss etc.

Einige banale Szenen waren einfach die besten. 
*Beim Seebarsch-Dinner mit Polizeioberkommissar Stacey. 
Peter Parker äußert nach einer hitzigen Diskussion, er schicke dem Polizeioberkommissar den Link zu 'nem Spiderman Video. 
*Oder Spidey in der Kanalisation auf seinem gespannten Netz liegend 
und auf den Lizard wartend spielt auf 'nem Smartphone Bubbleshooters (ich bin froh, dass kein iPhone involviert war, immer dieser Kommerz). 
*Spidey warnt Dingsda-Emma Stone vor sie aus dem Fenster werfen zu wollen. 
*Spidey bringt nach dem härtesten Kampf aller 
bisherigen Kämpfe Tante May die Bio-Eier mit. 
Andere Szenen waren etwas sinnlos oder 
einfach Blockbuster-überflüssig, langweilig, zäh. 
Obwohl die übertrieben patriotische und couragierte Handlung 
der Kranarbeiter ja schon fast süß war.


Storyline? Plot? Pacing? Fehl am Platz. 
Also die Geschichte stellte sich nicht als sehr offenbarend heraus. 
The Untold Story blieb untold.
Ich habe aus Trailern entnommen, dass Peters "Mutation" zu Spiderman prädestiniert oder einfach kein Zufall war. 
Im Film war es als reines Missgeschick dargestellt.
Warum muss Spiderman sich eigentlich die Spinnenseidenfadenkapseln synthetisch herstellen und am Handgelenk befestigen? 
Warum hat er sie nicht in natürlicher Produktion? 
So könnte doch jeder in diesem Punkt Spiderman imitieren. 

Mein allgemein größtes Problem bei Film und Fernsehen 
sind Continuity-Fehler. 
Im Plot kämpft Spidey in der Kanalisation mit Lizard, wird durch sämtliche Kloaken gespült, kommt zu Gwen ans Fenster, doch sie riecht nichts. 
Ok, das ist eher kein Continuity-Fehler, sondern einfach unlogisch, genauso wie alle geschminkt aufwachen und auch nie die Zähne zu putzen brauchen, bevor sie über ihren Bettpartner herfallen. 
Ich schweife ab rege mich derbst auf.

Nein, die wahren großen Continuity-Fehler bestehen in The Amazing Spiderman in Peters überdurchschnittlich hoher Anzahl an 
Wunden und Verletzungen, die nach 3 Stunden innerhalb des 
Filmes nicht erkennbar oder spürbar sind. 
Zum Beispiel das dicke Auge beim Dinner, seine tiefen Fleischwunden 
von Lizards Kralle oder seine Schusswunde am Bein während 
des abschließenden Kampfes. 
Und wo verliert und findet Peter immer seinen Rucksack?! 

Ganz abgesehen davon, dass mehrere Storylines einfach nicht weiter verfolgt werden, wie die Suche nach Uncle Bens Mörder, Lizards Racheakt gegen den indischen Oscorp-Angestellten da oder was denn mit den Polizisten, die auch zu Lizards mutierten zwischenzeitlich geschah (von prettymuchit analysiert).

Schauspieler schauspielerten auf ihre schauspielerische Weise gut. 
Obwohl ich Tobey Maguire einfach als den nerdigen Spidey bevorzuge. 
Doch Andrew Garfields introvertierte Skatermasche sagt mir auch sehr zu. 
Die Charakteren von Kirsten Dunst und Emma Stone unterscheiden sich so sehr vom sozialen Hintergrund, Position in der Schule und Mitspiel in Peters Leben (Osbornes Sohn war z.B. hier gar nicht involviert). 
Naja, stellten ja auch zwei verschiedene Personen dar. 
Seitdem ich Virgin Diaries mir anschaute hege ich sowieso eine 
geringe Antipathie gegenüber Kirsten Dunst.

So wenig wahrhafter Plot besteht, desto mehr 
wahnsinnige Shots wurden für den 3D Bereich aufgenommen. 
Also ich entrüstete einige Male mein 
ach-so-typisches Whoa! um meine Entzückung auszudrücken. 
Ich empfand es als nicht zu gewollt, als nicht over the top, 
sondern wirklich genau richtig. 
Mitreißende, düstere Aufnahmen. Ein Aspekt der mir gegenüber den anderen Spiderman Filmen gefällt, die düstere Atmosphäre, viel mehr nächtliche Szenen. So viel NYC im Dunkeln. So betörend. 
Die DVD zu erwerben schließe ich absolut aus, den Film nicht in 3D zu gucken wäre eine Möglichkeit, doch in voller Pracht und Blüte ihn in 3D zu genießen, das ist die richtige Herangehensweise.

Jetzt wollte ich eigentlich noch Bezug auf den Soundtrack nehmen, der nämlich meiner Meinung unglücklich zu einzelnen Szenen komposiert wurde. 
Ganz deutlich in der Kampfszene zwischen 
Spidey und Lizard in der High School!
Ein richtiger Soundtrack sollte eine Szene malerisch unterstreichen, 
die Szene betonen und unterstützend wirken. 
Doch diese Zirkusmusik hatte keinerlei Kongruenz zu der Kampfszene. 
Einziger Ausreißer war hier nur die Off-Musik aus den Kopfhörern des Lehrers. Dies war zudem noch recht amüsant!! Einen Lacher wert.

Allgemein zu Soundtracks: 
*Es gibt instrumentelle Soundtracks, die ich schon mehr mag als den Film, 
wie z.B. von 28 Days Later und Requiem for a Dream
*Andere Soundtracks untermalen einfach so wunderbar den Film, 
sind aber dabei unscheinbar, ihnen wird wenig Achtung als solche geschenkt, weil sie einfach nur zum Film gehören und nicht isoliert werden können, 
e.g. von Fight Club (hier ist die Band, die für die Musik verantwortlich 
ist einer meiner Top 5 Lieblingsbands, Nine Inch Nails).
*Weitere Soundtracks, die nicht instrumental sind gehören schon zu 
meiner täglichen Musikdosis, wie z.B. von (500) Days of Summer
Scott Pilgrim vs. the World, Spun, Everything is Illuminated
Nick & Norah's Infinite Playlist.
*Soundtracks von Amélie und Into the Wild werden auch oft von
meinem iTunes wiedergegeben. 
*Viele Soundtracks kann man kaum von einander unterscheiden. 
*Einmalige Soundtracks gibt es aber auch, z.B. wie von Pirates of the Carribean, sehr unique.

Sonst bin ich persönlich kein Soundtrack-Freak, aber mir fallen sie halt auf, 
so sollte es nun mal auch sein. 
Ich bin durchschnittlich veranlagt, sowieso in allem. 
Durchschnittsgröße, Durchschnittsintelligenz, Durchschnittstalent, Durchschnittsaussehen, Durchschnittsvorlieben, Durchschnittsdurchschnittsdurschnittsdurchschnitt.

Der Mond hing gegen Mitternacht gestern auch echt tief, 
konnte dabei meine erste Astra Rotlicht 
Erfahrung genießen. Süßlich herb. 
So lob ich mir das, mit ner Afri-Cola im Abgang. 


Sweet. Dude. Sweet. Dude.


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