Yeah, I came up with that!

The absurd idea of writing a blog is mostly an excuse to talking to myself.

I write as much as it pleases me. I write about what is currently on my mind. Und ich werde auch auf Deutsch schreiben, je nach Motivations- und Gefühlslage.


I do not demand anyone to read or care about this , for it is my SYMPHONY OF A MASTERMIND OF TRIVIALITY.


Yeah, I came up with that!


Mai 27, 2015

Instant of time.

I had a dream. Nein, nicht so ganz idealistisch wie Martin Luther King intendierte auszusagen.

Ich versuche mal meine letzten Lebensereignisse kurz zu benennen, um den nachfolgenden Traum vielleicht eher verstehen zu können. 1) Letzte Woche saß ich im Auto mit einer Freundin in der Waschanlage, der Fahrer wartete draußen. Es tropfte rein. Schnell Zweitschlüssel rausgekramt, schnell in die Zündung gesteckt, schnell Fenster zugezogen. Manchmal ist die alte manuelle Kurbel besser. 2) Gestern erfuhr ich von jemandem, dass ein junger und frisch verlobter Freund der Person beim unangeschnallten Autofahren bei einem Aufprall das Genick gebrochen bekam. Er kam um. Gleichzeitig erinnerte mich dies an ein sehr heikles Verkehrsgeschehen, als eine vollbesetzte motorisierte Rikshaw von einem Geländewagen gestreift wurde und sehr ins Wanken geriet. Schockerlebnis.

Nun zum Traum:
Man stelle sich ein Haus an einem zugefrorenen See vor. Das Haus verfügt über einen Steg, statt einem Boot, liegt dort ein Auto an, ungefähr wie ein Skoda Yeti mitten im Wasser, es könnte auch ein Lada Taiga 4x4 sein. Ein Mädchen mit nassen Haaren nutzt dieses anliegende, schwimmende Gefährt als Hausboot oder "Hausauto". Es schwimmt im Wasser inmitten einer Eisschicht. Das Mädchen schaut aus dem Fenster, die Hälfte des Fensters durch strahlendes Eisblau verblendet. Aus dem Fenster sieht man wunderschöne, hellgraue, puschelige Wölfe im Schnee laufen und toben und fangen. Zwischen dem vielen Weiß taucht etwas rot auf. Beute. Vielleicht ein Kaninchen.
Wie im Zeitraffer fängt die Eisschicht zu schmilzen an, es bröckelt, den Wölfen scheint das eiskalte Wasser nichts auszumachen, sie schwimmen und werden nicht nass, das Wasser perlt an dem puscheligen Fell ab. Das Wasser im kleinen See beginnt hohe Wellen zu schlagen, das Hausauto wird mitgerissen, es ist so gut wie unter Wasser, draußen sind die Wölfe am ruhigen, weißen Land, nicht eingeschüchtert vom Wasser. Das Mädchen sieht keinen Himmel mehr durchs Fenster, türkises Wasser bedeckt sie. Wasser dringt langsam durch. Soll sie die Tür öffnen? Das Wasser würde eindringen, selbst wenn sie es nach draußen schaffte, die Wölfe warteten dort hungrig auf sie. Sie empfindet keine Panik. Kein Drama. Apathisch und regungslos und einfach nur müde schließt sie die Augen. Es wird schwarz und ruhig.
Die nächste Szene zeigt ein sonniges Panorama des Hauses und des völlig ausgetrockneten Sees. Auf dem Grund liegt ein Handtuch. Ein Handtuch, dass das Mädchen gut gebrauchen konnte, als sie mit nassen Haaren im Auto saß. Zurück blieb die anhängliche Mutter, fassungslos.
Das Mädchen war natürlich ich. Und ich bin bei diesem Ereignis verschwunden und war nicht mehr existent, eine deutliche Leere; als Beobachter im Traum allerdings fühlte ich wirklich nichts. Keine Gefühlsregung. Es zeigt sich deutlich der Unterschied zu Träumen in denen man panisch um sein Leben rennt, flieht etc.

Die Szenerie erinnerte mich and The Long Dark, ein Computerspiel, wobei in dem Spiel die Wölfe nicht so süß aussahen wie im Traum.

Letztendlich ziehe ich daraus, dass in einem kurzen Augenblick, in an instant of time, die größte Investition, das Leben vorüber sein kann. Nun die Frage wie man dazu steht. Ich habe eine klare Meinung und Stellung. Nicht existent zu sein, also keine Investition getätigt zu haben ist ok. Allerdings sobald man anfängt zu investieren in Familie und Freunde und durch sein Sterben Menschen, nicht nur materielles zurücklässt, ist es wirklich tragisch und mehr als nur Apathie wert.

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