Yeah, I came up with that!

The absurd idea of writing a blog is mostly an excuse to talking to myself.

I write as much as it pleases me. I write about what is currently on my mind. Und ich werde auch auf Deutsch schreiben, je nach Motivations- und Gefühlslage.


I do not demand anyone to read or care about this , for it is my SYMPHONY OF A MASTERMIND OF TRIVIALITY.


Yeah, I came up with that!


November 25, 2014

Vollkommenheit overload.


Betrachte ich dieses vollkommene Muster und diese symmetrische Anordnung bin ich schier überwältigt bis ins Unendliche. Mir wird schwindelig schaue ich in die Blütenmitte. Ich werde unruhig, nervös, nicht wenig trägt die stechende Farbe stark dazu bei, doch auch, die Erkenntnis wie fern die Menschheit sich von derart von Leichtigkeit geprägten Vollkommenheit befindet. Mir schmerzt mein Leib, meine Augen und letztlich mein Kopf sinne ich darüber nach. Ich ertrage es nicht. Wir halten uns mit belanglosen Nebensächlichkeiten bei Laune oder vertiefen uns in unberechtigten Trübsal. Ich lese weltliche Literatur - Kurzgeschichten und Romane -, sie sind mitreißend, wenn auch von meinem Standpunkt aus betrachtet sehr oberflächlich und trotzdessen ergreift mich die Thematik - die Zeit vor, nach und um den 1. Weltkrieg. Ich bin eben doch auch nur ein Teil der soeben von mir als unerträglich beschriebenen Menschheit. ...

September 08, 2014

Falling Down.

Fliegen und Fallen. Ambivalent.

Jemand mag sagen beide Handlungen seien äquivalent. Man fühlt sich leicht, die Muskeln entkrampfen, sind wie betäubt. Eine leichte Aufregung steigt aus Region Unterleib den Brustkorb hoch, Millionen Piekser, ein Pochen mittendrin, schwer und kraftvoll, ein Knoten im Hals, kein Entkommen.

Fliegen bedeutet aus eigener Kraft und nach eigenem Drang in gewählte Richtung sich zu bewegen, durch seine Stärke bewältigt man es sogar eine weitere Person zu tragen, eine fallende Person aufzufangen.

Fallen ist eine ungewollte Handlung, in solch einem Moment ist man von Schwäche nur so erfüllt, man erkennt den Boden nicht, man ist außerhalb jeglicher Kontrolle das Fallen zu unterbinden, man erwartet, erhofft den Aufprall. Er löst den Druck, ist ein Ventil, zsch.

Ich gehe durch die Straßen, Gassen, Alleen, den Supermarkt, das Fotolädchen an dem Baum, der mich an Barcelona erinnert und fühle mich fallend, bin nur einen Tropfen vorm Überlaufen, ich spüre mich zittern, ich warte auf den Aufprall. Oder das Erwachen, ich fühle als träumte ich, ich wünschte ich träumte nur.

Portishead - Roads.


 







Juli 30, 2014

Euphorie.

Ganz selten verspüre ich regelrechte Euphorie. Katzen, Moos, Chai, Musik.

Ich bin ein visueller Typ. Schönheit muss mir vorgekaut werden, sodass ich sie überhaupt euphorisch betrachten kann. Träume verfilmt werden damit ich mich hineinversetzen kann. Musik stelle ich mir in Farben vor, um in sie hineinzutauchen.

Als ein Video über das Ideal eines paradiesgleichen Zustandes der Erde auf großer Leinwand und mit intensiv gefühlvoller Musik gezeigt wurde, fühlte ich mich wie seit langem nicht mehr.
Es kribbelt. Ein kalter, doch erfrischender Schauer überkommt mich. Härchen richten sich auf. Ein breites Grinsen, ein prickelndes Gefühl in Nase, befeuchtete Augen, Entladung der aufgestauten Gefühle. Ich fühle mich strahlend. Glow. Hüpfen und Treppen laufen könnt' ich.

Wie lange hält das an? Rewind. Replay. Aber auch solch einst intensive Eindrücke verblassen und ich suche mir eine neue Quelle., wobei das Suchen eher passiv ist, die Euphorie soll mich aufsuchen.

Kurzweilige, schnelllebige Augenblicke der Euphorie ergreifen mich beim Fahrradfahren oder beim zu Musik Wippen. >> Auf der Straße. In der U-Bahn. Mit geschlossenen Augen.

Bilder vom Rursee (in Flammen/ 26-07-14)













Mai 18, 2014

Close.

I love leaning in.

Leaning in means to feel a touch not been made, to taste a kiss yet to come and by a glance make tiny hairs stand. On the edge.


However, leaning in without someone to return the favor is futile.


Expectation postponed makes the heart sick,

But a desire realized is a tree of life. 

- Proverbs 13:12








April 24, 2014

Zeit. Zufall. Raum.

Ein weiteres Mal ließ ich mich darauf ein. 
Ein weiteres Mal riss es mich aus meiner Mitte. 
Ein weiteres Mal bin ich gezwungen meine Gedanken zu unterdrücken.

Ich habe diese fixe Idee. Die Idee, dass um mich herum tausende toller Menschen sind, die ich aufgrund des Zeitkontinuums nicht in ihrer Fülle oder gar nicht entdecke. Zu falscher Zeit, am falschen Ort. Der Zweifel ich verpasse etwas oder jemanden. Um paar Minuten verpasst, paar Jahre zu früh kennengelernt, zu spät geboren, überhaupt geboren. Mein Gewinsel, mein Wirrwarr wäre nicht, wenn letzteres nicht eingetroffen wäre - meine Geburt.

Niemals, niemals möchte ich Erwartungen stellen an mich, mein Leben, meine Zukunft. Sonst wäre ich prädestiniert unzufrieden zu sein, denn keine Erwartung würde erfüllt. 
Niemals, niemals warte ich auf eine Person oder darauf, dass sie sich mir zugeneigt zeigt. Sonst würde ich keinerlei Genuss in meinem Leben verspüren.
Niemals, niemals lasse ich meine Gedanken (um eine Person) mich versklaven. Sonst würde ich nicht für mich, sondern für die Person leben.

Ich könnte es nicht ertragen meinem Eifer, meiner Balance, meiner Aufgeschlossenheit, meiner Spontaneität entzogen zu sein, nur weil ich (auf eine Person) warte. Es beraubt mich meiner Freiheit. Ganz einfach. 

Ich verabscheue es daherzuleben. 
Ich verabscheue meine Abstinenz der Weite und Ferne. 
Ich verabscheue die Gratwanderung zwischen Muße und Langeweile.

Ich lebe die Zeit. Die Zeit verlebt nicht mich.
Ich lebe den Zufall. Der Zufall kommt immer.
Ich lebe den Raum. Es gibt so viel davon.

Eine Ode an die Zahl drei.




Februar 05, 2014

Zimt.

Es gibt ein Gefühl, das ich als Zimt bezeichne. Bitter, mit der Neigung mehr davon zu kosten, da es ein unterschwelliges Aroma beherbergt. Die volle Entfaltung erlangt man mit der universalen Komposition von Zucker. Zimt-Zucker. Voilà. Dieses Gefühl ist der pure Genuss. Der Nachgeschmack allerdings ist ähnlich einer geschmolzenen Vanille-Eiskrem von Aldi, die bereits in der Sonne stand, leicht angetrocknet. Das ist das Schuldgefühl. Wahrlich ekelhaft.

Insgesamt bezeichne ich diese Abfolge von Gefühlen als Versuchung.

Was immer eines jeden individuelle Versuchung ist, es schmeckt wie Zimt. Man ist nicht allein mit Zimt zufriedengestellt. Die Präsenz der Versuchung gibt Geschmack auf kurzweilige Erfüllung. Das Nachgehen dieser ist der symbolische Zucker. Zimt-Zucker. So süßlich fein. Ein temporärer Moment der Freude und Glückseligkeit, bis man seine Taten erkennt. Der klebrige und salmonellen-anfällige Geschmack der Eiskrem ist die Folge. Zunächst ein Hauch, danach ein Sturm von existentiellen Zweifeln. Suizid ist keine Alternative. Doch das schwerlastige Gefühl nicht existieren zu wollen, zu müssen ist prävalent.

Bleibt man von Zimt fern, kann man sich mit Schokolade vergnügen, ohne jeglichen Schuldgefühle. Selbstbeherrschung ist in jedem Fall essentiell.

Das war es.

Januar 13, 2014

New things get old.

I had a craving for finally watching Take This Waltz. It was torturing.

She loves her husband, but sometimes feels pushed away, although he ever so gently does exactly that. He is a kind and loving guy; simple, too. It doesn't take much to make him happy, baby talk for example or chicken or someone who loves his ever so gently prepared chicken.

She meets the obvious perfect match on a trip elsewhere, and by coincidence he turns out to be her neighbor. Is it fate? I doubt it, but for the sake of the story it's totally logical for him to live accross the street. While she is already happily married for five years and is accepted in her husbands family, she is playing with fire by accidentally running into her ..., well, what is he - she didn't want to name or title him either her "lover" or "confidant" - so just her "neighbor".  She doesn't dare to cheat on her beloved husband, nor can she not linger on the thought of being with the NEW. He is charismatic, creative, unwillingly a modern-hobo. I love watching him watching her. His look is truly full of a longing for her, yes, even love.


Some might call the pacing of the movie strenuous, however, I am delighted to have details and moments shown with a feeling, and feeling takes time, it requires time to develop it on screen, the information flow has to have time in order to reach the recipient, the viewer, so the so-called strenuously paced plot deserves the 2-hours or so on-screen-time. Although there is a perfect moment in the movie where I would have just stopped. It is when she and her "neighbor" spent a day together and end up in a disco-carousel (Scrambler) indulging in gravity and Video Killed the Radio Star, exchanging looks, closing eyes, enjoying. nothing. However, it continues showing how she really leaves her loving husband for the NEW. and the NEW gets old, too. I am grateful, that at least this message was conveyed at the end.

I also loved watching Take This Waltz for the sake of the setting, Toronto, Canada during a real long hot summer. Everything seemed warm and colorful, not too bright, but with a constant glow.

Coming back to the beginning. It was torturing watching her being torn, but never seduced by the NEW (! - he is pleasantly passive), she was indecisive with her inner self and gave in to her selfish desire to want something NEW. painful, truly painful. and wrong. She loves the old, has a fling for the NEW. Her life changed for a bit, but the same old structures returned, even with the NEW. New things get old.


Another last thing. The movie considered her being afraid of being afraid, the hate of being inbetween things, like airport connections. I liked how this early statement was confirmed during the story of her being inbetween emotions.

starring Michelle Williams, Seth Rogen, Luke Kirby, Sarah Silverman