Insgesamt bezeichne ich diese Abfolge von Gefühlen als Versuchung.
Was immer eines jeden individuelle Versuchung ist, es schmeckt wie Zimt. Man ist nicht allein mit Zimt zufriedengestellt. Die Präsenz der Versuchung gibt Geschmack auf kurzweilige Erfüllung. Das Nachgehen dieser ist der symbolische Zucker. Zimt-Zucker. So süßlich fein. Ein temporärer Moment der Freude und Glückseligkeit, bis man seine Taten erkennt. Der klebrige und salmonellen-anfällige Geschmack der Eiskrem ist die Folge. Zunächst ein Hauch, danach ein Sturm von existentiellen Zweifeln. Suizid ist keine Alternative. Doch das schwerlastige Gefühl nicht existieren zu wollen, zu müssen ist prävalent.
Bleibt man von Zimt fern, kann man sich mit Schokolade vergnügen, ohne jeglichen Schuldgefühle. Selbstbeherrschung ist in jedem Fall essentiell.
Das war es.